iMac 27″ Herbst 2009 & Magic Mouse Erfahrungsbericht
Ich habe schon lange mit dem Gedanken gespielt, mir einen iMac anzuschaffen. Nachdem Apple nun die neuen iMacs vorgestellt hat habe ich beim kleinen 27" iMac zugeschlagen.
Nachdem ich den Karton sah, dachte ich zuerst, 27" wären viel zu groß, um den iMac auf den Schreibtisch zu stellen und von dort aus zu arbeiten, doch das Gegenteil ist der Fall. 27" ist die perfekte Größe zum Arbeiten und ebenfalls perfekt zum Fernsehen und DVD gucken.
Eine Entfernung von 70-80 Zentimetern zum Display sind ausreichend. Man kann dann noch alles erkennen und hat gleichzeitig alles im Blick, ohne den Kopf, wie in der ersten Reihe im Kino, von links nach rechts zu bewegen.
Was soll ich großartig zum Design sagen, es ist einfach Apple-typisch. Schlicht, elegant und hochwertig verarbeitet.
Durchschnittlich läuft der iMac bei erstaunlich kühlen 45°C (CPU: 37°, Memory: 40°, HDD: 40°, Northbridge: 54°).
Auffälligkeiten
Wie gewohnt lässt sich die Helligkeit des Displays in 16 Stufen über die Tastatur steuern. Im Gegensatz zum MacBook, lässt sich die Helligkeit beim iMac allerdings nicht soweit herunterregeln, dass die Hintergrundbeläuchtung des Display aus geht (Stufe 0). Beim iMac entspricht Stufe 0 der geringsten Helligkeitsstufe, was etwas unlogisch erscheint.
Das gängige Verständnis von "0" ist ja bekanntlich nicht "wenig", sondern "nichts".
Wie auch beim MacBook ist die geringste Helligkeitsstufe, beim iMac, in einem sehr dunklen Raum noch viel zu hell.
Magic Mouse
Zum neuen iMac gibt es natürlich auch die neue Magic Mouse dazu,
Momentan ist meine Meinung zur Magic Mouse allerdings noch etwas zwiegespalten.
Zum einen besticht sie durch ihr elegantes Design und macht auf dem Schreibtisch optisch viel her. In Hinsicht auf die Zweckmäßigkeit muss ich allerdings Abstriche machen.
Die Oberfläche ist vergleichbar mit dem Display des iPhone. Auf einer "frischen" Magic Mouse gleiten die Finger eher schwerfällg über die Oberfläche, was sich jedoch im Laufe der Zeit verbessert.
Zudem gibt sehr viele Mäuse die der Magic Mouse bezüglich Ergonomie deutlich überlegen sind.
Die Form einer entspannten Hand entspricht ungefähr einem Halbkreis, die neue Magic Mouse ist allerdings so flach, dass die Hand relativ verkrampft auf ihr abgelegt werden müsste.
Hier verfolgt die Magic Mouse allerdings einen neuen Ansatz, denn die Hand wird nicht mehr auf der Maus abgelegt, sondern die Finger berühren die Maus ungefähr bei der Hälfe, was sehr gewöhnungsbedürftig ist. So bleibt jedoch genug Platz für die Magic Mouse typischen Gestiken, welche mit etwas Übung auch realisier- und nutzbar sowie sehr hilfreich sind.
Die Touch-Fähigkeit der Magic Maus endet ungefähr auf der Höhe des Apple Logos.
Was mir besonders negativ aufgefallen ist, war die extrem langsame Zeigerbewegung. Trotz der höchsten Stufe der Zeigerbewegung in den Systemeinstellungen entsprach die neue Magic Mouse eher einer Magic Snail.
Verbesserung brachte das Programm MZoom, damit lässt sich die Zeigergeschwindigkeit von Apples Maximum 1,7 auf bis zu 10 "hochschrauben", damit macht das Arbeiten wieder Spass.
Ich hoffe noch auf eine Verbesserung mit dem Snow Leopard Update auf 10.6.2.
Da ich die Maus erst seit 3 Tagen nutze kann ich recht wenig über die Akkulaufzeit der Magic Mouse machen. Einzig und allein, dass der aktuelle Batteriestand nach 3 Tagen bei ca. 85% liegt. Damit sollten die von Apple mitgelieferten Energizer Batterien nicht einmal einen Monaten durchhalten.
Update: Auswertung der Akkulaufzeit von Magic Mouse und Tastatur.
Der iMac im Apple Store.
Die Magic Mouse im Apple Store.
Habt Ihr noch Fragen?